Erlebnispädagogik

1. Naturerleben

Auf dem weichen Polster eines bemoosten, umgefallenen Baumes, am Rande eines sanft gluckernden Baches, auf einer von der Sonne erwärmten Blumenwiese … lassen wir uns gerne nieder. Unbewusst finden wir diese Plätze oder werden von ihnen gefunden. Dort fühlen wir uns wohl und Ruhe kann Einzug halten.
Im Kontrast zu unserer schnellen und technisierten Welt entdecken und gestalten wir Orte des Einklangs, an denen wir die Verbundenheit mit und das Verwurzelt-Sein in der Natur spüren.
In einer Mischung aus Natur erfahren und erkunden, Abenteuerspiel und dort bauen, wo einem der frische Wind um die Nase weht, entstehen vergängliche Kunstwerke. Manchmal sind sie die direkte Verbindung zu einem eigenen inneren Bild.
Wir müssen nur hören, nicht suchen, sondern finden. So begegnest du der Schönheit in allen Dingen und in Dir selbst.
Erwachsene wie Kinder verbringen zeitlose Tage in der Natur, gefüllt mit Neugier, Freude und Lust am eigenen schöpferischen Tun. Dabei schärft die Natur die Augen und gibt einen neuen Blickwinkel für die Einzigartigkeit und Ästhetik von allem, was herumliegt.

 



2. Team-/Gruppenevents



  




3.Stadtranderholung (Ferienfreizeiten) für Kinder und Jugendliche

In den Ferien finden regelmäßig die Stadtranderholungen von EOS-Elbland für Kinder und Jugendliche statt.
Zur Zeit finden Stadtranderholungen mit dem Thema Bogenschießen statt (siehe Rubrik "Termine").


4. Visionssuche

Bei der Visionssuche handelt es sich um uraltes Initiationsritual, das seinen Ursprung in vielen verschiedenen Kulturen hat. Jungen werden zu Männern, Mädchen zu Frauen, Menschen in Krisen oder sich in verändernden Lebensumständen befindend, werden zu selbstbewussten Menschen. 4 Tage und 4 Nächte in der Wildnis heißt ganz profan abgeschnitten von anderen Menschen ohne Essen und ohne Ablenkungen der modernen Gesellschaft in einer unbekannten Natur zu "sein". In diesen intensiven Tagen setzt eine "Heilung" ein, in dem man sich mit sich selbst beschäftigt.

                             

Viele Menschen treiben Fragen um, wie "Das soll es gewesen sein, in meinem Leben?", "Ich habe das Gefühl ich drehe mich in einem Hamsterrad", "An was glaube ich?", "Wer bin ich?", "Was sind eigentlich meine Stärken?", "Wozu ist das alles gut?" usw. Um diese Fragen zu beantworten unternimmt der Visionssuchende eine Reise alleine in die Wildnis und damit alleine in sein Innerstes. Der Sinn der Visionssuche ist, sich selbst mit seinen Stärken und Schwächen zu erkennen, anzunehmen, sich mit seiner Biographie zu identifizieren sowie sich seinen eigenen Zweifeln, Unklarheiten und offenen Fragen zu stellen. Nach der Rückkehr aus der Wildnis ermöglicht es den Suchenden, gestärkt einen neuen Schritt im Leben zu gehen.

Die Visionssuche richtet sich an Menschen, die sich entweder in einem Übergang von Lebensphasen befinden, die persönliche (Sinn- oder Lebens-) Krisen durchlebt haben oder durchleben, eine stagnierende Lebensphase durchlaufen, sich im Umschwung befinden, sich z.B. mit Themen wie Pubertät, Burn-Out, Tod und Leben, Berufsalltag etc. beschäftigen. Die Visionssuche kann neue Perspektiven eröffnen und die eigene Identität stärken. Man schreitet gestärkt aus der Krise heraus, tritt über eine Schwelle in eine neue geklärte Lebensphase.

Nähere Infos finden Sie auch unter: www.abenteuer-visionssuche.de


5. Bogenschießen/Bogenbau/Atlatl (Speerschleuder)

             

Es geht beim intuitiv-traditionellen Bogenschießen um die Verbindung von Körper und Geist, um das Wechselspiel von Anspannung und Entspannung sowie um Konzentration und Ruhe.

Traditionelles/Intuitives Bogenschießen


Hierunter versteht man das Bogenschießen ohne weitere Hilfsmittel (wie z.B. ein Visier). Man sagt, der Bogen wird "blank" geschossen. In diesem Bereich geht es zunächst um die Einführung in das Bogenschießen und um die Ausbildung des eigenen Schießstils. Besonderer Wert wird auf das intuitive Schießen gelegt: In der Regel bleiben beim Vorgang des Schießens beide Augen offen und das Zielen ergibt sich durch die Ansammlung von Erfahrungswerten, die man nach jedem Schuss gewinnt und so vom Bewussten ins Unterbewusste übergehen.


Erlebnispädagogisches Bogenschießen


Die Erlebnispädagogik dient in erster Linie dazu die Erlebnisfähigkeit von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Es geht um das Entdecken und das Ausloten der eigenen Grenzen, so wie um die Schulung der Wahrnehmungsfähigkeit.

In diesem Bereich kommen insbesondere auch sog. LARP-Pfeile (Pfeile mit Gummikopf) zum Einsatz, mit denen u.a. Rollenspiele möglich sind. Viele Ballsportarten sind auf das Bogenschießen mit LARP-Pfeilen übertragbar. So eignet sich das erlebnispädagogische Bogenschießen hervorragend für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die besondere Erlebnisse wahrnehmen möchten. Hier bietet sich genug Raum für Spaß und Lust am Bogenschießen. Ferner ist diese Methode auch für Teambildungs-Veranstaltungen besonders gut geeignet, in denen es um die Zusammenarbeit im Team geht.

Therapeutisches Bogenschießen

Im Therapeutischen Bogenschießen geht es darum Schieflagen und unklaren Lebensfragen auf den Grund zu gehen. Als ergänzendes Mittel kann in therapeutischen Übungen nachgespürt werden, warum jemand nicht mit beiden Beinen fest im Leben steht, warum jemand nicht loslassen kann, warum jemand zögert usw. Es handelt sich um eine spannende Methode, die sowohl für Kinder und Jugendliche mit Konzentrationsschwierigkeiten, Aufmerksamkeitsproblemen und/oder sozialen Schwierigkeiten Anwendung finden kann. Erwachsene kann das Bogenschießen bei der Klärung von schwierigen Lebensabschnitten unterstützen.

Meditatives Bogenschießen

In der heutigen Zeit leiden Menschen zunehmend an Burn-Out oder Stresssymptomen, die oft durch Überforderung in der Arbeitswelt oder durch soziale Anforderungen durch die Gesellschaft zustande kommen. Beim meditativen Bogenschießen kann man Ruhe, Ausgeglichenheit und Gelassenheit trainieren.

               

Dies überträgt sich auf andere Bereiche des Lebens und führt so zu einem entspannteren Umgang mit Stresssituationen. In letzter Konsequenz geht es beim meditativen Bogenschießen nicht mehr um das Treffen der Zielscheibe, sondern um die Perfektionierung der Vorgänge, die beim Bogenschießen ablaufen.

Nähere Infos finden Sie auch unter: www.bogen-abenteuer.de


6. Stockfechten

Beim Stockfechten steht nicht die Verteidigungsform im Vordergund und ist als solche auch nicht als Kampfsport zu werten.

Die Handhabung des Kurz- oder Langstocks erfordert die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper. Es trainiert die motorischen und konzentrativen Fähigkeiten. Das Stockfechten reicht von einfachen Balanceübungen über Gruppenübungen und -spielen bis hin zu einstudierten und variantenreichen "Choreographien". Hinzu kommen ein meditativer Aspekt, der zum Beispiel beim "Stockwirbeln" eine Rolle spielt oder auch rhythmisch-musikalische Übungen, die zu mehreren ein tolles Gruppengefühl entstehen lassen.


7. Fortbildungen

Zur Zeit Fortbildungen im Bereich Erlebnispädagogik und Bogenschießen.

Siehe Rubrik "Termine"